Die Morphologische Analyse soll helfen,
multi-dimensionale (zwei- oder mehrdimensional), nicht quantifizierbare und komplexe Beziehungen strukturiert zu erfassen und daraus den gewünschten Nutzen abzuleiten, z.B. in Form der Identifikation von:
- neuen Produktideen
- neuen Dienstleistungen
- erforderlichen Problemlösungen
Die Morphologische Analyse wurde vom schweizerisch-amerikanischen Astrophysiker Fritz Zwicky entwickelt. Bei dieser Methode geht es darum, ein Problem durch Zerlegung in seine Einzelteile vereinfacht lösen zu können. Zunächst ist hierzu das Problem prägnant zu formulieren und in seine Bestandteile zu zerlegen.
Die Zerlegung erfolgt in der Regel am einfachsten anhand der charakteristischen Eigenschaften des zugrunde liegenden Systems. Dabei sollte man darauf achten, dass die gewählten Eigenschaften nicht von einander abhängen dürfen. Die Eigenschaften sind dann zusammen mit den alternativen Wertausprägungen dieser Eigenschaften in einem nachvollziehbaren Schema (Morphologischer Kasten), z.B. einer Relation anzuordnen.
Einzelne Lösungsansätze ergeben sich dann in der Auswahl exakt einer Wertausprägung je charakteristischer Eigenschaft. Der Bezug zur Problemstellung sollte dabei immer im Auge behalten werden. Für einen innovativen Drucker wäre beispielsweise die folgenden Kombination (orange hinterlegt) eine mögliche Lösung:
Zum vergrößern bitte klicken!Die Auswahl der Lösung kann systematisch oder intuitiv erfolgen. Hierbei bilden alle Kombinationen der unterschiedlichen Ausprägungen die möglichen Lösungen. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Kominationen auch praktikabel sein müssen.
Abschließend werden die Lösungen erst bewertet und dann wird auf der Basis dieser Bewertung entschieden, welche Lösung umgesetzt wird.
Eine
beispielhafte Anwendung kann als PowerPoint-Präsentation zusammen mit einer
Excel-Vorlage auf der Registerkarte
"Links & Literatur" heruntergeladen werden.