Das
Pareto Prinzip besagt im Wesentlichen, dass meist schon
mit 20% der Arbeit 80% des Gesamterfolges erreicht werden kann, den die vollständige Durchführung der Aufgabe liefern würde.
Die Pareto-Analyse gehörte ursprünglich zu den sieben Problemlösungstechniken ("Seven Tools": Fehlersammelliste, Histogramm, Korrelationsdiagramm, Qualitätsregelkarte, Pareto-Diagramm,
Brainstorming,
Ursache-Wirkungs Diagramm) des Qualitätsmanagements. Heute wird sie als eine der
Kerntechniken des Lean Managements verstanden.
Das Arbeitsprinzip der Pareto-Analyse besteht aus einer
geschätzten Bewertung des Nutzens eines Elementes zur
anschließender Auswahl der effektivsten Elemente, durch die ein möglichst großer Teil des Gesamterfolges erreicht werden kann. Hierzu werden nach der Bewertung alle Elemente absteigend (d.h. mit dem Element der höchsten Bewertung beginnend) sortiert. Die Identifizierung der effektivsten Elemente geschieht durch Ablesen der Elemente beginnend an der linken Seite bis ein zuvor festgelegter Grenzwert (z.B. deutlicher Abfall im Nutzen, Ressourcen-Verbrauch) erreicht ist.
Die
grafische Darstellung erfolgt über den sog.
Pareto-Chart, eine
spezielle Form eines Balkendiagramms, die bei der Bestimmung der Reihenfolge der zu lösenden Probleme resp. Maßnahmen hilft.
Bild 1: Pareto-Diagramm (Klicken, um ein größeres Bild zu erhalten!)
Beispiel: kann als PowerPoint Präsentation auf der Registerkarte
"Links & Literatur" heruntergeladen werden.