Informationen stellen heutzutage einen zusätzlichen Produktionsfaktor dar. Sie spielen eine immer wichtigere Rolle und werden bei der Bewältigung verschiedener Aufgaben eingesetzt. Während früher die IT-Ressourcen den begrenzenden Faktor darstellten, liegt diese Problematik liegt heutzutage beim Menschen bzw. bei der Mensch-Maschine-Interaktion. Wir sprechen von Informationsmangel (z.B. durch Fehlinformationen oder verspätete Information) und von Informationsflut. Die korrekte Dimensionierung der Informationsbereitstellung ist hier die Aufgabenstellung.
Das Ziel der Informationsflussanalyse ist die Untersuchung und Optimierung der prozessbezogenen Informationsflüsse aus der Sicht des Anwenders. Das Ergebnis ist die Spezifikation eines auf Ergonomie hin optimierten Ablaufmodells zusammen mit den dazugehörenden Informationsflüssen.
Abb. 1: Integrationsaufgabe dreier Sichten
Lösungsansatz / Arbeitsprinzip
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In der Ist-Analyse werden die Prozessschritte in einer Matrix den Informationsfeldern des Unternehmens gegenübergestellt. Die sich anschließende Schwachstellenanalyse konzentriert sich auf zwei Bereiche: (a) die Prozessabläufe an sich und (b) die Anzahl und zeitliche Verteilung der Informationsfelder. Bei der Gestaltung verbesserter Strukturen werden für (a) Ansätze des Lean Management (Vermeidung von Verschwendung) und für (b) unter anderem die Grundsätze der Softwareergonomie heran gezogen.
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